„Ich fühl mich echt sauwohl hier!“, stellte Sängerin Nena bei den 12. Live Entertainment Awards, kurz „LEA“, fest. Auch Udo Lindenberg, Matthias Reim und Größen der deutschen Musikbranche wie Mark Forster und der Frankfurter Daniel Wirtz freuten sich über die Zusammenkunft in der Frankfurter Festhalle um all jene zu ehren, die nicht auf, sondern hinter den großen Bühnen der Welt stehen und so für einzigartige Konzerte, Shows und Tourneen sorgen.
„Wir können in Frankfurt nicht nur Finanz-, sondern auch Kreativwirtschaft!“, stellte Stadtrat Markus Frank bei der Eröffnungsrede stolz fest. Über 1400 Gäste waren der Einladung des Veranstalters Prof. Jens Michow gefolgt.
In 15 Kategorien wurden die Preise vergeben, zwei von ihnen blieben dann auch gleich in der Mainmetropole: Patrik Meyer nahm den Preis für die Arena des Jahres entgegen, der an die Commerzbank-Arena ging. „Der schönste Arbeitsplatz der Welt“, stellte der glückliche Stadion-Chef fest, der auch nach der Verleihung gar nicht mehr aus dem Feiern herauskam und sich – den Award fest im Arm – fröhlich unter den weiteren Preisträgern tummelte.
Zu diesen gehörte auch die Frankfurter Konzertagentur Wizard Promotions, die sich durch die erfolgreichen Deutschland-Konzerte des italienischen Sängers Zucchero über die Auszeichnung für die „Arena-Tournee des Jahres“ freuen konnte. Überreicht wurde Agentur-Chef Ossy Hoppe die Branchen-Trophäe von keiner geringeren als Nena, die seit Anfang des Jahres mit Hoppe zusammenarbeitet und für die es das erste Mal beim LEA war.
Als „alter Hase“ auf der Preisverleihungs-Gala könnte hingegen Sänger Udo Lindenberg gelten, der bereits im vergangenen Jahr dabei war. Er gratulierte seinem Tourneeveranstalter Roland Temme der Agentur Think Big zum Preis für die Stadion-Tournee des Jahres und damit für seine „Keine Panik“-Konzertreise, auf der der Kult-Rocker auch in Frankfurt Halt gemacht hatte: „Waldstadion Frankfurt – unvergesslich. Dann stehste da und denkst dir: Was für ein wunderbarer Wahnsinn!“.
Eine Wahnsinns-Performance boten ferner die Tänzer der Dancefloor Destruction Crew, die mit ihrer eindrucksvollen Breakdance-Show das Publikums begeisterte. Auch „Einer von 80 Millionen“-Sänger Max Giesinger, der sich zudem mit seinem Veranstalter Karsten Jahnke Konzertdirektion über den Preis für die Club-Tournee des Jahres freute, trat auf – ebenso wie der Musiker Schiller mit dem Berlin Show Orchestra sowie der Sänger Fetsum, der in Begleitung des Erfolgs-Produzenten Guy Chambers die Weltpremiere ihres neuen Lieds „Refugee“ performte.
Auch Matthias Reim wurde von Moderator Ingo Nommsen auf der Bühne begrüßt. Der Sänger ließ es sich nicht nehmen, seinen Manager persönlich zu beglückwünschen: Unter anhaltendem Applaus und Standing Ovations wurde Künstlermanager und LEA Committee-Präsident Dieter Weidenfeld der Preis für sein Lebenswerk verliehen.
Für Gänsehautmomente sorgte beim Finale des über dreistündigen Rahmenprogramms abermals Udo Lindenberg: In der „Gudd Stubb“, die sich zum krönenden Abschluss in einen funkelnden Sternenhimmel verwandelt hatte, sang er seinen Hit „Bis zum Ende der Welt“.
Nicht ganz so lange, aber immerhin bis zum Ende der Nacht, wurde auf der anschließenden Aftershowparty dann noch ausgiebig gefeiert: Zu den Klängen von DJ Dennis Smith und bei Cocktails und Häppchen ließen Preisträger, Laudatoren und Gäste einen erfolgreichen Gala-Abend gebührend ausklingen.