Eigentlich sollte die Nachfolger-Gelateria des legendären „Eis Christina“ bereits im April ihre Türen öffnen. Zuerst stoppten Bauprobleme die Eröffnung, im Mai öffneten die neuen Betreiber Sara Saravini und Maurizio Grande die Gelateria Christina. Wenige Wochen später sind diese schon wieder Geschichte. Jetzt hat Stefano Motta den Eislöffel in der Eckenheimer Landstraße übernommen.
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Aus Eis Christina wird Dio Mio
Mit frischen Namen soll auch ein neuer Anfang gemacht werden: „Gelateria DIO MIO“ wird die Eisdiele künftig heißen. „Der Name steht für die Begeisterung und das Staunen, was wir mit unseren Kreationen jetzt schon hervorrufen und auch in Zukunft weiter hervorrufen möchten“, erklärt der neue Geschäftsführer und Gelatiere Stefano Motta.
Mit dem Namen Gelateria Christina habe man die Tradition des bekannten Eissalons Eis Christina weiterführen wollen. Diese Idee sei bei Kunden jedoch auf Unverständnis gestoßen. „Mit der Umbenennung möchten wir Missverständnisse ausräumen und den Fokus auf die herausragende Qualität unseres Eises richten“, begründete der Offenbacher mit italienischen Wurzeln die Entscheidung.
Stefano Motta ist in der Frankfurter Gastro-Szene kein Unbekannter. Seit gut zwei Jahrzehnten ist er in Frankfurt gastronomisch unterwegs. So arbeitete er beispielsweise im „Gibson“, war Barchef in der „Pearly Gates Bar“ und auch in der „Bar ohne Namen“ stand er hinterm Tresen. Richtig gefesselt hat ihn aber nicht das Nachtleben, sondern leckeres Eis. Im Eissalon „Firenze“ am Walter-von-Cronberg-Platz lernte er die Kunst der Gelato-Herstellung und machte sich später mit einer eigenen Manufaktur selbstständig. Klar ist, dass der Chef sich auch in der Eckenheimer Landstraße um das Eis machen kümmert.
Dolce Vita beim Eis Christina-Nachfolger Dio Mio
Ganze 24 Sorten seines selbstgemachten Eises bietet er in der Gelateria Dio Mio an. Neben klassischen Sorten wie Vanille oder Schoko gibt es auch ausgefallene Eiskreationen wie Ricotta-Eis und Walnuss-Feigen-Eis. Serviert wird es nicht wie gewohnt als Kugel, sondern ganz italienisch in die Waffel gespachtelt. Natürlich gibt es auch vegane und zuckerfreie Sorten.

Die hochmoderne Eismaschine steht nie still: Gehe eine Sorte aus, wird laut Motta direkt für Nachschub gesorgt. Bei soviel Liebe zum Eis fast schon unglaublich: Motta selbst isst kein Eis, er lebt komplett zuckerfrei. Beim Gelato-Machen verlasse er sich voll und ganz auf seine Sinne und die Präzision der Maschinen.
Die Gelateria Dio Mio soll das ganze Jahr über geöffnet sein. Neben dem typisch italienischen Caffè am Morgen, dem Aperitivo am Nachmittag und dem Glas Wein am Abend soll hier auch Dolce Vita zelebriert werden. Das Wichtigste sei aber immer das Gelato. „Und auf dessen Qualität legen wir unser Hauptaugenmerk“, so der passionierte Eismacher. „Mein Ziel ist es, unseren Gästen eine schöne Zeit zu bereiten.“
Gelateria Dio Mio
Adresse: Eckenheimer Landstraße 78, Frankfurt Nordend
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 11.00 Uhr – 22.00 Uhr
www.dio-mio.de
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