Ovationen für Weltstar Mario Adorf im Filmmuseum (DFF): Der 93-Jährige unterhielt das Publikum äußerst charmant und schlagfertig mit Pointen und Anekdoten aus seinen 70 Jahren Filmkarriere und 221 Filmen. Einige hat er in Frankfurt gedreht, „Das Mädchen Rosemarie“, oder „Der Schattenmann“. Der Durchbruch kam 1957 als Serienmörder in „Nachts, wenn der Teufel kam“, der im Anschluss an das Foyergespräch mit Urs Spörri gezeigt wurde.
Häufig spielte Adorf Bösewichte. Heute noch, 62 Jahre nach seiner Rolle als Schurke Santer, „werde ich dafür gehasst, dass ich Winnetous Schwester Nscho-Tschi erschossen habe.“ Warum er alle Stunts selbst gedreht hat? „Stuntmänner waren schlank, es gab nie einen, der meine Statur hatte. Da musst‘ ich‘s eben selber machen. Aber es hat mir Spaß gemacht“, so Adorf unter Applaus.
► Jetzt informiert bleiben und kostenlosen Newsletter abonnieren.
