Am 17. Juni hat das Edelmetall-Handelshaus philoro seine erste Niederlassung in Frankfurt eröffnet. Dort bietet das Team um Susanne Tischer nicht nur Gold- und Silberbarren oder Münzen an, es legt auch viel Wert auf Kundenfreundlichkeit.
Die Schillerstraße 15 – 17 steht künftig im Zeichen des Goldes. Fast 500 Quadratmeter groß sind die neuen Räume, die das Unternehmen philoro dort eröffnet hat. Direkt hinter der Börse können die Kunden jetzt in Edelmetalle investieren, aber auch ihre Wertsachen einlagern und Altgold verkaufen. Vor allem in Krisenzeiten sei Gold eine sichere Anlage und eine Alternative zum Aktiendepot, macht die Niederlassungsleiterin Susanne Tischer deutlich, warum die Branche derzeit boomt.
Der neue Frankfurter Standort von philoro ist nach Freiburg, Leipzig, Berlin, Hamburg und Bremen die sechste deutsche Niederlassung des international tätigen Edelmetallhändlers. Gegründet wurde das Unternehmen 2011 in Wien von den zwei ehemaligen Bankern René Brückler und Rudolf Brenner. Standorte gibt es mittlerweile weitere in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. In Deutschland ist das Unternehmen auf Expansionskurs. „Eine Niederlassung in Düsseldorf wird Ende des Jahres eröffnet“, sagt Susanne Tischer und betont: Frankfurt als der Finanzmarktplatz in Deutschland solle ein wichtiger Standort für philoro werden.
„Wichtig ist, dass alle gekauften Edelmetalle nicht nur auf dem Papier existieren, sondern physisch da und jederzeit für den Kunden verfügbar sind.“ – Susanne Tischer Niederlassungsleiterin philoro Frankfurt
Auch das derzeit fünfköpfige Team soll weiter ausgebaut werden. Gemeinsam mit ihm bietet Susanne Tischer den Kunden in Frankfurt aber bereits jetzt einen Rundumservice. Gold- und Silberbarren werden ebenso verkauft wie gängige Münzware, aber auch moderne und antike Sammlermünzen. „Wir haben in unserer Deutschland-Zentrale in Leipzig zwei Numismatik-Spezialisten, die genau über den Markt informiert sind und gerade ausgefallene Münzen für unsere Stammkunden sichern“, erzählt sie. Wenn demnächst eine Sonderedition der australischen Goldmünze Känguru in einer weltweiten Auflage von gerade mal 75 Stück erscheint, können so auch die philoro-Kunden darauf zugreifen. Dabei bietet das Unternehmen seine Edelmetalle nicht nur Privatkunden an, Juweliere und Großhändler können ebenfalls bei ihm kaufen und Altgold verkaufen.
Schließfächer oder Depot
Ist die Wertanlage erst einmal erstanden, haben die Kunden mehrere Möglichkeiten, sie zu verwahren. Wer seine Barren oder Münzen nicht mitnehmen möchte, kann sie gemeinsam mit privaten Wertgegenständen in eines der derzeit 600 Schließfächer legen, die die Niederlassung ebenfalls anbietet. Oder er lässt sie im hauseigenen Hochsicherheitsdepot lagern. Er bekommt darüber per Online-Zugang eine stets aktuelle digitale Übersicht, inklusive der Echtzeit-Kurse. „Wichtig ist dabei aber, dass alle gekauften Edelmetalle nicht nur auf dem Papier existieren, sondern physisch da und jederzeit für den Kunden verfügbar sind“, betont Susanne Tischer. Wenn der Kunde es wünsche, könne er denselben Goldbarren, den er gekauft und eingelagert habe, auch wiederbekommen. Es sei tatsächlich schon vorgekommen, dass ein Kunde seinen Bestand habe sehen wollen, verrät sie. „Wir sind dann an den Tresor gegangen, haben seine Box herausgeholt und er konnte ein Foto machen.“
„Zu uns kommen die ältere Dame, die ihr Geld vom Bankkonto holen will, genauso wie der Großinvestor oder der Sammler. Jeder ist bei uns herzlichst willkommen.“ – Susanne Tischer Niederlassungsleiterin philoro Frankfurt
Das bankenunabhängige Edelmetall-Handelshaus spricht ganz unterschiedliche Kunden an. „Zu uns kommen die ältere Dame, die ihr Geld vom Bankkonto holen will, genauso wie der Großinvestor oder der Sammler. Jeder ist bei uns herzlichst willkommen.“ Die Kundenfreundlichkeit von philoro wird branchenweit wahrgenommen. So hat unter anderem das Wirtschaftsmagazin Focus Money das Unternehmen in diesem Jahr zum fünften Mal in Folge in die Spitzengruppe der besten Goldhändler eingereiht. In der Kategorie Service gab es dabei die Note „sehr gut“. „Ein wichtiger Punkt dabei war, dass wir auch jeden Samstag für unsere Kunden da sind.“
Anlage auch für junge Leute
Die Kundenorientierung ist Susanne Tischer, die selber Goldschmiedin ist und bevor sie zu philoro kam 38 Jahre lang im hochwertigen Juwelen- und Uhrenhandel tätig war, besonders wichtig. „Wir haben unserem neuen Team das Motto ‚Profis mit Herz‘ gegeben.“ Sie hat philoro seit ihrem Wechsel aus der Juwelenbranche als jung und sehr dynamisch erlebt. „Die offene Unternehmenskultur spiegeln wir auch unseren Kunden wider.“ Dabei müssen es nicht immer große Investitionen sein. Sie verkaufe auch eine einzelne Silbermünze für knapp 30 Euro etwa an einen Studenten, erzählt sie und macht deutlich: Edelmetalle seien in Zeiten, in denen Banken Negativzinsen verlangten, immer stärker auch ein Thema für junge Menschen. „Sie sind sehr aktiv am Markt.“
Die derzeitige Entwicklung mit steigenden Gold-, aber auch Silber- und Platinpreisen bringe viele Menschen dazu, in die Edelmetalle zu investieren. Wer als Kleinanleger sein Geld auf diese Weise einsetzen will, dem empfiehlt die Niederlassungsleiterin eine gesunde Mischung aus Gold und Silber. Insgesamt sollten etwa zehn Prozent des Investment-Portfolios in Edelmetallen angelegt sein. „Oder sie investieren in limitierte Münzen, die einen Sammlerwert haben.“
Auch der Gold-Sparplan von philoro hat in diesem Jahr beste Bewertungen beim Anlegermagazin Focus Money bekommen. Die Kunden können jeden Monat mindestens 50 Euro oder mehr in Gold oder ein anderes Edelmetall anlegen. So ersparen sie sich Gramm für Gramm ihren Barren, dem ein sogenanntes Bruchstückeigentum im Hochsicherheitslager von philoro entspricht. „Den Edelmetall-Sparplan nutzen ebenfalls viele junge Leute. Man kann das Ersparte jederzeit kündigen und sich das Geld auszahlen oder das Edelmetall aushändigen lassen.“ Zugleich profitiere der Kunde durch die regelmäßige Investition von den unterschiedlichen Ankaufspreisen.
Ankauf von Altgold
Auch im Goldgeschäft ist Nachhaltigkeit heute ein Thema. Bei seinen Edelmetall-Barren setzt philoro auf eine sichere Herkunft. „Das Gold für unsere Barrenserie kommt großteils aus kanadischen Minen, in denen überaus strenge Umweltauflagen eingehalten werden.“ Auch auf faire Entlohnung werde bei ihren Partnern geachtet. Die Schmelzerzeichen auf den Barren stehen für zwei Partnerfirmen, die beide ein Zertifikat der London Bullion Market Association, dem weltweit wichtigsten Handelsplatz für Gold und Silber vorweisen und damit den höchsten Qualitätsmerkmalen entsprechen würden.
Wer bereits Edelmetalle zu Hause hat und sie zu Geld machen möchte, auch für den hat philoro ein Angebot. Das Unternehmen kauft Altgold, Altsilber oder Altplatin in Form von Schmuck, Besteck oder Zahngold an. „Der Vorteil für den Kunden ist, dass wir mithilfe eines besonderen Röntgengerätes eine genaue 4-Stoff-Analyse des jeweiligen Stückes vornehmen. Wir vergüten dann nicht nur das darin enthaltene 585er-Gold, sondern auch das Silber und Platin.“ Das gelte natürlich auch für Juweliere und Großhändler, die solche Stücke einreichen würden.
Susanne Tischer hat dem Juwelenhandel bewusst den Rücken gekehrt. Die Zeiten, in denen Anleger in hochwertigen Schmuck investierten sei vorbei, sagt sie. Der Wertverlust sei heute zu hoch. „Das ist bei Edelmetallen anders.“ Seit ihrer Kindheit ist Susanne Tischer, die in Wuppertal geboren und mit 21 Jahren nach Frankfurt gekommen ist, von Gold fasziniert. Das hat sich bis heute nicht geändert. „Edelmetalle strahlen etwas Besonderes aus. Und sie sind seit Jahrtausenden sicher.“
Weitere Informationen unter: ▶︎ www.philoro.de
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