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Als weltweit führender Vermögensverwalter mit Niederlassungen in Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, München und Stuttgart ist es die oberste Priorität der UBS, das Vermögen ihrer Kunden langfristig zu schützen – nicht selten über Jahrzehnte und viele Generationen hinweg. Mit Geschäftsstellen in über 50 Ländern vereint UBS die Qualitäten eines globalen Finanzdienstleisters mit der persönlichen Note einer Privatbank. Sükriya Aclan, Leiterin der UBS-Niederlassung in Frankfurt, erklärt, welche Aspekte bei der Unternehmensnachfolge berücksichtigt werden sollten und wie ihr Team vom OpernTurm aus Kunden bei der innerfamiliären Nachfolge beiseite steht.
Frau Aclan, wie übergibt man ein Familienunternehmen erfolgreich an die nächste Generation?
Es gibt leider kein Patentrezept und in den seltensten Fällen lässt sich diese Frage leicht beantworten, schließlich trägt sie langfristige Konsequenzen mit sich. Die Umsetzung und Weitergabe von einer Generation auf die nächste ist oftmals ein langer und mehrjähriger Prozess, der für alle Beteiligten von großer Bedeutung sein kann.
Da die Zukunft des Eigentümers, seines Unternehmens, seiner Familie und seines Umfeldes davon geprägt werden, lohnt es sich, die Nachfolgeregelung früh genug und mit Unterstützung professioneller Beratung anzugehen.
Wie unterscheidet sich solch ein Weitergabeprozess von den Vermögensverwaltungen vermögender Privatkunden?
Ein familieninterner Wechsel an der Unternehmensspitze prägt meist die Familiendynamik und wird erfahrungsgemäß als sehr emotionales Thema wahrgenommen: Welches Familienmitglied arbeitet aktiv im Familienunternehmen mit, wer identifiziert sich mit internen Abläufen, wer trägt die gleichen Werte und wer zeigt Potenzial zur erfolgreichen Weiterführung der Geschäfte? Das sind Fragen, mit denen sich jeder Eigentümer mit Weitsicht auseinandersetzen sollte.
Genau so gilt es darüber nachzudenken, welche Rolle man selbst nach der Übergabe einnehmen möchte: Manche Unternehmer sind froh über ihren beruflichen Rückzug und genießen die neu gewonnenen Freiheiten. Andere lassen ungern los, schließlich ist das eigene Unternehmen meist auch Lebenswerk und Teil der Identität.
Welche Einflussfaktoren prägen solche Entscheidungen am meisten?
Zuallererst sollte man niemals die emotionale Wirkungskraft einer innerfamiliären Unternehmensübergabe unterschätzen, schließlich müssen sich alle Beteiligten in den Regelungen wiederfinden – nicht nur der Eigentümer selbst. Mit der Nachfolgeplanung sollte man sich deshalb besonnen auseinandersetzen.
Und obwohl viele Eigentümer von Familienunternehmen den Wunsch hegen, ihr Unternehmen mit langfristigem Erfolg weiterzureichen, ist die Quote an Misserfolgen hoch. Auch wenn die Vermutung naheliegt, ist das Scheitern von Folgegeneration selten eigenes Verschulden, sondern oftmals schlicht auf unzureichende Planung zurückzuführen.
Welche Fehler sehen Sie am häufigsten?
Viele Unternehmer fokussieren sich beispielsweise so stark auf ihren Unternehmenserfolg, dass es ihnen an Zeit und geistigem Freiraum fehlt, über die Zeit des Weiterreichens und Loslassens nachzudenken. Andere vertiefen sich zu sehr in Details der Weitergabe und verlieren dabei wichtige Aspekte aus den Augen, was die langfristige Leistung des Unternehmens beeinträchtigen und sowohl einen reibungslosen Generationswechsel als auch die eigene Versorgung gefährden kann.
Und was steht beim Thema Langlebigkeit im Fokus?
Der Werterhalt und -zuwachs bis zum Lebensende. Der Ansatz greift die individuelle Vorsorge und langfristigen Bedürfnisse des Kunden auf und beinhaltet alle Vermögenswerte und Ressourcen, die zur Deckung der Ausgaben bis ins hohe Alter dienen. Das Anlageportfolio dient hier der Sicherung des Ruhestands und umfasst mitunter auch Immobilien und vergleichbare Werte.
Vereinfacht ausgedrückt kann dieses, meist in der Erwerbsphase angehäufte, Vermögen im Ruhestand langsam aufgebraucht und beispielsweise zur Verbesserung des Lebensstils oder für etwaige Pflegekosten genutzt werden. Teilweise transferieren unsere Kunden diese Werte jedoch auch in die Weitergabestrategie zur Übergabe an die nächste Generation.
Welche Rolle nimmt ihr Team im Übergabeprozess ein?
Als erfahrene Experten bieten wir wichtige Hilfestellungen, gehen individuell auf die Bedürfnisse aller Beteiligten ein und analysieren den Ist- und Soll-Zustand der Nachfolgeregelung in allen Teilaspekten. Wir stehen unseren Kunden bei der Verwirklichung persönlicher Nachfolgepläne rundum beiseite.
Denn um ein Unternehmen sicher an die Folgegenerationen weiterzureichen, bedarf es der Berücksichtigung unterschiedlichster Einflussfaktoren, die oftmals unterschätzt werden: So sollten rechtliche und steuerliche Konsequenzen der Erbregelung stets berücksichtigt werden, ein Überblick über das Gesamtvermögen sowie die voraussichtliche Versorgungssituation aller Beteiligten verschafft und eine solide Vermögens- und Geschäftsplanung aufgestellt werden.
Gibt es noch mehr zu beachten?
Generell sollte man die Familie frühzeitig genug in sein Vorhaben miteinbeziehen, denn dadurch kann die Akzeptanz der beabsichtigten Nachfolgeregelung innerfamiliär verbessert werden. Zudem bleibt eventuell noch ausreichend Zeit, unternehmensunabhängiges Vermögen zu schaffen oder auszubauen, um einen gerechten Ausgleich in der Familie zu ermöglichen.
Wobei „gerecht“ nicht zwangsläufig „gleichverteilt“ bedeutet. Auch die Sicherung der Altersversorgung des Unternehmers und seines Lebenspartners sollte frühzeitig in die Überlegungen aufgenommen werden. Hier gilt es zu vermeiden, den Nachfolger und das Unternehmen mit hohen zukünftigen Belastungen zu überfordern.
Welchen Rat geben Sie also Unternehmern mit auf den Weg?
Auch wenn es ein Thema ist, über das die wenigsten gerne sprechen: Es sollten früh genug Vorkehrungen für eine ungeplante Nachfolge getroffen werden. Immer wieder geraten Unternehmen durch unvorhersehbare Schicksalsschläge wie Tod, Krankheit oder Unfall ins Wanken. Unternehmer sollten sich frühzeitig die Frage stellen: In welcher Lage befände sich das Unternehmen heute, wenn mir gestern etwas zugestoßen wäre?
Ein sehr sensibles Thema, so viel steht fest!
Durchaus, um jedoch noch mal auf das Kernthema zu kommen: Vielen ist nicht bewusst, dass sie bei der innerfamiliären Unternehmensnachfolge nicht alleine dastehen. Laut Institut für Mittelstandsforschung Bonn sind von rund 3,6 Millionen Unternehmen in Deutschland circa 94 Prozent familiengeführt.
Etwa 150.000 davon sollen in den nächsten fünf Jahren übertragen werden, 53 Prozent auf einen familieninternen Nachfolger. Die Übergabe sollte ein begleiteter Findungsprozess sein, in dem gemeinsam ermittelt wird, was für Sie als Unternehmer, Ihre Familie und das Unternehmen wichtig ist – solche zukunftsprägenden Entscheidungen sollten nie unüberlegt getroffen werden.
Und zuletzt: Warum ist gerade UBS der richtige Partner für diesen komplexen Prozess?
Um mit der Weitergabe die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen, ermitteln wir als professionelle Vermögensverwalter frühzeitig potentielle Stolpersteine. Wir helfen langfristige Ziele abzuwägen, verschaffen Zugang zu unserem global aufgestellten UBS-Netzwerk von Anlage-, Vermögensverwaltung- und Investmentbanking-Experten, damit Familie und Unternehmen nichts im Weg steht. Wer Interesse hat, uns kennenzulernen, kann gerne einen Termin mit uns vereinbaren und im OpernTurm vorbeischauen.
Frau Aclan, vielen Dank für das Gespräch!
Dieses Interview erschien zuerst in unserer Print-Ausgabe. Sie wollen schneller informiert sein? Hier können Sie ein Abonnement abschließen.