Goldprämierte Olympiasiegerin, erfolgreiche Stiftungsgründerin, Vize-Unicef-Vorsitzende und Hausherrin des Gestüts Schafhof – was nach dem Märchen von „Superwoman“ klingt, ist die Lebensgeschichte der ehemaligen Dressurreiterin Ann Kathrin Linsenhoff.
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Wir durften die leidenschaftliche Köchin für unser Format „Prominente am Herd“ ganz privat auf dem Kronberger Familiensitz besuchen und uns bei duftender Cuisine provençale von ihrem sonnigen Gemüt anstecken lassen.
Text: Annika John, Fotos: Michael Hohmann
Kochen und Reiten, also die beiden Leidenschaften, die uns auf den Hof von Ann Kathrin Linsenhoff führen, haben weitaus mehr gemeinsam, als man zunächst annehmen könnte. Beide Künste verbindet eine jahrtausendealte Geschichte: Erst der Vierbeiner verhalf dem Menschen auf dem Entwicklungsschritt vom Jäger und Sammler hin zum Ritter, Reiter und dem modernen Koch.
Auch auf dem Schafhof, der als „Gestüt Asta“ von Ann Kathrin Linsenhoffs Eltern erworben und zu einem Pferdeparadies umgebaut wurde, erlebt man den Übergang zwischen Tradition und Moderne fließend Wir schlendern durch die restaurierten, gelb gekachelten Stallungen und bleiben schließlich in einem kleinen Raum stehen, in dem die Zeit wie angehalten scheint.
Als wir die ausgestellten Medaillen, Trophäen und Fotografien begutachten, welche die langjährige Erfolgsgeschichte des Linsenhoff-Clans demonstrieren, begrüßt uns die blonde Powerfrau. Während ihr drei aufgeregte Ridgebacks um die bestiefelten Füße springen, will sie zunächst wissen: „Ich hoffe, ihr habt ein bisschen Zeit mitgebracht?“, um darauf anzukündigen: „Ich will nämlich richtig kochen!“
Frankreich à la carte
Auch wenn wir ein Date hinter dem Herd haben, tritt die 56-Jährige, der man ihr Alter wahrlich nicht ansieht, alles andere als hausmütterlich auf: Im sportlich-schicken Jeans-Dress, Lederboots und knallrot manikürten Nägeln macht die Hausherrin eine gute Figur, während sie uns über den Hof hin zum Haupthaus führt. In der weitläufigen Küche angekommen, wird keine Zeit verschwendet: Energisch bindet sie sich unsere schwarze Kochschürze um, krempelt die Ärmel hoch und beginnt die Produkte aus der Tüte zu packen.
„Die Lebensmittel habe ich frisch in der Kleinmarkthalle gekauft“, erklärt sie, während duftende Kräuter, prall gefüllte Zitronennetze und Knoblauchknollen auf der Arbeitsplatte landen. Zur Vorspeise soll es ein Feldsalat mit gerösteten Pinienkernen und Ziegenkäse à la Provence sein, bevor mit der Hauptspeise – einem Zitronen-Schwarzfederhuhn an Limonennudeln und Petersilienpesto – ein authentisch-provenzalischer Gaumenschmaus folgt.
„Neuerdings haben wir sogar eine Whatsapp-Gruppe, in der wir unsere Essensfotos teilen“ – Ann Kathrin Linsenhoff
„Diese Küche erinnert mich an Südfrankreich, wo ich während meiner Schulzeit ein Jahr in Antibes gelebt habe. Ich habe oft mit unserer französischen Haushälterin Jeanette gekocht, mit vielen verschiedenen mediterranen Aromen“, erinnert sie sich, während sie die Zitronen schält und sich ein intensives Bouquet in der Küche ausbreitet.
Auch heute noch spielt die Kulinarik eine wichtige Rolle auf dem Schafhof, wo Ann Kathrin Linsenhoff zusammen mit ihrem Ehemann Klaus-Martin Rath und der gemeinsamen Tochter Marie lebt: „Der Sonntag ist unser Familientag, oft kommen hier dann alle fünf Kinder zusammen und wir stehen gemeinsam in der Küche. Häufig lassen wir dabei einen Tatort laufen und neuerdings haben wir sogar eine Whatsapp-Gruppe, in der wir danach unsere Essensfotos teilen“, berichtet die leidenschaftliche Köchin und legt die geschälten Zitronen beiseite. Nun geht es an die Vorbereitung des Schwarzfederhuhns, das gesäubert und zusammengebunden werden will.
Nicht ganz einfach bei den starken Vorderläufen des Federviehs, aber kein Problem für Ann Kathrin Linsenhoff: „Gut, dass ich vom Fach bin“, lacht die studierte Tierärztin, während sie die Kordel gekonnt zuknotet.
Leidenschaft und Leistung
Für die Tochter von Liselott Linsenhoff, der ersten weiblichen Olympiasiegerin im Dressurreiten, wäre es ein leichtes Spiel gewesen, direkt nach der Schule in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Dennoch entschied sie sich nach dem Abitur an der Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt zunächst für das Studium der Veterinärmedizin, bevor sie sich später dem Leistungssport widmete.
Auch wenn sich in der Junioren-Mannschaft rasch Erfolge einstellten, hatte sie mit dem Leistungsdruck und den hohen Erwartungen ihres Umfeldes zu kämpfen: „Das Erbringen von Leistung hat in unserer Familie eine Rolle gespielt. Ich wurde häufig mit meiner Mutter verglichen. Das geschah nicht immer wohlwollend, damit hatte ich zu kämpfen“, erinnert sie sich, während sie behutsam Knoblauchscheiben und frischen Rosmarin unter die Hähnchenhaut schiebt.
„Aber auch wenn der Leistungsgedanke bei uns gegenwärtig war, hat meine Mutter mich Disziplin, Verantwortung und den fairen Umgang mit Mensch und Tier gelehrt“, fügt sie hinzu.
Die Schwarzfederhühnchen liegen gefüllt auf dem Brett – nur noch die Marinade fehlt, bevor die Prachtstücke an die vorgeheizte Rotisserie gehängt werden können. „Das Gerät benutze ich nur, weil meine Familie der Überzeugung ist, dass das Hähnchen so besser schmeckt“, erklärt die routinierte Köchin, während sie Kräuter der Provence, Olivenöl, Meersalz und Zitronenpfeffer vermengt und die Hähnchen großzügig damit bestreicht.
Nun folgt der der komplizierte Teil: kräftig muss die Drehstange mittig durch die Tiere gestochen und dann in die Halterung vor der Flammenwand gehängt werden. Was heute mit Bravour gelingt, gestaltete sich bei einem vergangenen Kochabend mit Freunden weniger erfolgreich, erinnert sich die Olympiasiegerin lachend: „Wir saßen nach den Vorbereitungen gemütlich mit unseren Gästen zusammen, als sich die Hähnchen von der Stange lösten und mein Mann Klaus durch das ganze Haus schrie: „Ann Kathrin, deine Hühner sind von der Stange gefallen!“
Zwischen den Extremen
Die Fähigkeit, sich nicht beirren zu lassen, zeichnet Ann Kathrin Linsenhoff nicht nur in der Küche aus. Hinter ihr liegt eine beeindruckende Dressursportkarriere, „wie sie nur wenigen anderen vergönnt ist“, weiß sie. Nach den anfänglichen Auszeichnungen als Dressur-Juniorin folgte im Jahre 1988 mit dem Gewinn des Mannschaftsgolds bei den Olympischen Spielen in Seoul der Höhepunkt ihrer beruflichen Laufbahn.
Auch die Goldmedaillen zahlreicher Europa- und Weltmeisterschaften konnte sie zwischen 1981 und 2005 für sich beanspruchen. Was nach einer runden Erfolgsgeschichte klingt, brachte aber nicht immer nur Ruhm und Anerkennung mit sich, sondern offenbarte auch Schattenseiten, stellt die Leistungssportlerin klar: „Eine Karriere ist immer von beiden Extremen geprägt, damit stehe ich in der Welt des Sports nicht alleine da. Der Gewinn der olympischen Goldmedaille hat natürlich große Glücksgefühle entfacht, aber genauso intensiv waren die Niederlagen und die Traurigkeit, als ich 2006 auf der DM mit ‚Sterntaler UNICEF‘ den letzten Ritt meiner Karriere antreten musste“, erinnert sie sich, während der Zubereitung des Petersilienpestos.
„Pferde gehören noch immer untrennbar zu meinem Leben.“ – Ann Kathrin Linsenhoff
Sie taucht den Löffel ein, probiert und befindet zufrieden: „Das schmeckt schon richtig gut!“ Freiwillig hat sich Ann Kathrin Linsenhoff nicht aus dem Leistungssport zurückgezogen. Eine Borrelioseerkrankung, die 2006 diagnostiziert wurde, nahm ihr die Entscheidung ab. „Für einen Spitzensportler ist es immer schwierig, wenn der eigene Körper das Karriereende vorgibt.“
Heute weiß sie: „Ein jegliches hat seine Zeit. Pferde gehören noch immer untrennbar zu meinem Leben, aber heute kann ich mit ihnen und mir nachsichtiger sein, weil wir keine Höchstleistungen mehr erbringen müssen.“ Mit ihrem Karriereende übergab sie einige Turnierpferde, darunter „Sterntaler UNICEF“, an ihren Stiefsohn Matthias Rath, der – auch durch den Dressurhengst Totilas – bald an die großen Erfolge seiner Stiefmutter anknüpfen konnte.
„Ich bin froh, dass zwei meiner Kinder die große Faszination für Pferde teilen und hoffe natürlich, dass unsere Kinder den Schafhof einmal weiterführen werden“, lässt die Mutter mit einem verschmitzten Blick zu ihrer Tochter verlauten, die sich zu uns gesellt und eifrig mit dem Anrühren der Himbeer-Mascarponecreme begonnen hat.
Während die Hähnchen an der Rotisserie brutzeln und sich langsam ein köstlicher Duft in der Küche ausbreitet, wandern die zitronengelben Laganelle al Limone in das Kochwasser. „Jetzt aber schnell den Ziegenkäse für die Vorspeise in den Ofen, bevor die Hühner noch schwarz werden“, ruft das Allroundtalent und rührt mit geübter Hand die Honig-Senf-Vinaigrette an.
Sonne auf der Schattenseite
Ann Kathrin Linsenhoff weiß, dass sie auf der Sonnenseite des Lebens steht. Darum ist es ihr wichtig, sich auch um Menschen zu kümmern, die nicht mit Erfolg und finanzieller Freiheit gesegnet sind. Seit 2002 engagiert sie sich unter dem Dach von UNICEF für benachteiligte Kinder, indem sie ihren Spitzenpferden den Beinamen „UNICEF“ gab und die erwirtschafteten Preis- und Sponsorengelder bis zum Ende ihrer beruflichen Laufbahn an das Kinderhilfswerk spendete.
2014 gründete sie schließlich die eigenständige Linsenhoff-Stiftung, die unter dem Motto „Bildung – Integration – Zukunft“ Projekte in Rhein-Main sowie ganz Hessen fördert: „Hier geht es ganz konkret Bildung und Integration von Kindern, Jugendlichen und Frauen mit einem problematischen familiären oder sozialen Hintergrund.“, erklärt die Stiftungsgründerin, die Pinienkerne in der Pfanne schwungvoll wendend.
„Durch die Arbeit für UNICEF fahre ich auch selber in Krisengebiete wie den Sudan oder Kambodscha, um die betroffenen Menschen kennenzulernen und mir ein persönliches Bild vor Ort zu machen. Das ist für mich wichtig.“ Zielstrebig gießt sie das Nudelwasser ab, füllt die Nudeln in eine große Schüssel, gibt einen üppigen Stich Butter hinzu und hält kurz inne.
„Das Ehrenamt gibt mir sehr viel und die Begegnungen vor Ort gehen mir nahe. Meine Familie konnte ich schon davon überzeugen, dass dieses Engagement wichtig ist – es ist mein großer Wunsch, die Stiftung zukünftig einem breiteren Publikum bekannt zu machen.“ Endlich wird angerichtet: Die Schwarzfederhühner hängen kross gebacken am Spieß, die buttrigen Limonennudeln verströmen ein herrliches Aroma und auch der Wohlgeruch des provenzalischen Ziegenkäses lässt uns das Wasser im Mund zusammenlaufen.
„Bevor wir uns setzen, muss ich aber erst noch meinen Mann und die Kinder zusammentrommeln – das Zitronenhühnchen ist nämlich ihre Leibspeise“, verrät die Mutter und Hausfrau. Matthias, Marie und der frisch verlobte Henrik lassen sich nicht zweimal bitten und nehmen am reich beladenen Küchentisch Platz, nur Gatte Klaus-Martin lässt noch auf sich warten.
Schließlich eilt er aber mit einer guten „Ausrede“ an den Tisch: „Zu so einem leckeren Essen darf doch auch ein guter Wein nicht fehlen“, mahnt er und füllt unsere Gläser mit einem wunderbar harmonierenden Tropfen aus dem eigenen Weinkeller.r Während sich die herrlich normal gebliebene Patchworkfamilie ihrer Leibspeise hingibt, schaut Ann Kathrin Linsenhoff zufrieden in die Runde.
„Für mich ist meine Familie, also mein Mann, unsere fünf Kinder und die zwei Enkelkinder, der Mittelpunkt. Auch wenn alle mitten im Leben stehen, kommen wir immer wieder hier auf dem Schafhof zusammen. Das gibt mir viel Kraft und ich hoffe, dass wir unseren Kindern dieses Gefühl von ‚zu Hause sein‘ noch lange geben können!“
Rezepte
Feldsalat mit Pinienkernen und Ziegefrischkäse à la Provence
400 g Marktfrischer Feldsalat
150 g Kernlose Trauben
100 g Pinienkerne
Zwei Rollen Ziegenfrischkäse
10 EL Olivenöl
5 EL Balsamico
2 EL Maille au Miel Dijon Senf
Salz, Pfeffer, Chili, Kräuter der Provence (Rosmarin, Thymian, Oregano, Majoran)
Den Feldsalat waschen, zupfen und in eine separate Schüssel geben. Anschließend die gewaschenen Trauben halbieren und beiseite stellen. Von den Ziegenkäserollen dicke Taler abschneiden, in eine feuerfeste Form legen und mit Kräutern der Provence, feinen Chilischeiben, Olivenöl, Salz und Pfeffer marinieren. Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Während die Pinienkerne in einer Pfanne leicht angeröstet werden, das Dressing anrühren. Hierzu werden 10 EL Olivenöl und 5 EL Balsamico vermengt und mit 2 EL Maille au Miel-Senf und Honig abgebunden. Je nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. Nun den Ziegenkäse für wenige Minuten in den Ofen geben, bis er beginnt leicht zu zerfließen. Währenddessen die gerösteten Pinienkerne und Trauben in die Salatschüssel geben und mit dem Dressing vermischen. Abschließend die gebackenen Ziegenkäsetaler auf den Salat setzen und mit frischem Baguette servieren.
Zitronen-Schwarzfederhuhn mit Limonennudeln und Petersilienpesto
Zwei ausgenommene Schwarzfederhühner oder Maispoularden à 1500 g
500g Laganella al Limone
Füllung:
4-6 Zitronen (Saft & Schale)
4-8 Knoblauchzehen, Olivenöl, Kräuter der Provence, Zitronenpfeffer, Salz, frischer Rosmarin
Petersilienpesto:
3 Bünde glatte Petersilie
1 Bund Frühlingszwiebeln
3 Zehen Knoblauch
2 EL Zitronensaft
100 g Parmesan
Zitronenabrieb von einer Frucht, Salz, Pfeffer, Chili nach Belieben
Hähnchen waschen, abtropfen lassen und trocken tupfen. Zitronen schälen und 3⁄4 der geschälten Früchte in Scheiben schneiden – die übrigen Früchte werden zum Einreiben benötigt. Anschließend 4–8 Knoblauchzehen schälen und Rosmarinzweige waschen. Die Hähnchenhaut über der Bauchhöhle leicht abziehen, so dass ein Hohlraum zwischen Fleisch und Haut entsteht. Diesen Vorgang so lange fortführen, bis unter der Haut des gesamten Hähnchens rundherum ein Hohlraum entstanden ist, in den Zitronenscheiben, Rosmarinzweige, Knoblauchscheiben sowie Salz und Pfeffer gefüllt werden können. Bevor das Hähnchen mit einer Marinade aus Öl, Kräutern der Provence, Zitronenpfeffer, Zitronensaft und Salz bestrichen wird, die komplette Haut mit einer halben Zitrone einreiben. Anschließend kräftig salzen und pfeffern und mögliche Öffnungen mit einem Faden oder Holzspießen verschließen. Den Vorgang mit dem zweiten Hähnchen wiederholen. Für das Pesto alle Zutaten in eine Schüssel geben, mit dem Pürierstab fein passieren und nach Belieben abschmecken.
Cantuccini mit Himbeer-Mascarponecreme
500g Mascarpone
500 g Joghurt
4 EL Zucker oder Stevia
2 Limetten (Abrieb)
½ Limette
3 Vanilleschoten
0,2 ml Orangensaft
500 g Cantuccini
250 g frische Himbeeren
250 g frische Heidelbeeren
Grand Marnier nach Belieben
Cantuccini gleichmäßig auf einer großen Platte verteilen und – je nach gewünschter Intensität – mit Grand Marnier und 0,2 ml Orangensaft beträufeln. Anschließend die Mascarpone, den Joghurt, den Abrieb von zwei Limetten, den Saft einer halben Limette, das Mark von drei Vanilleschoten und vier Esslöffel Stevia (alternativ Zucker) miteinander vermengen. Anschließend die angerührte Creme gleichmäßig auf den getränkten Cantuccini verteilen. Abschließend die gewaschenen Himbeeren und Heidelbeeren, je nach Vorliebe auch püriert, über die Mascarpone-Creme geben und servieren.
Internationales Festhallen-Reitturnier 2016
Als Bühne der lokalen und internationalen Reitsportelite präsentiert sich die Frankfurter Festhalle auch in diesem Jahr vom 15. bis 18. Dezember im Rahmen des 45. Internationalen Festhallen-Reitturnier. Das von Ann Kathrin Linsenhoff, Klaus-Martin Rath und Pferdezüchter Paul Schockemöhle organisierte Turnier feiert den Auftakt mit einem Schauwettkampf der hessischen Vereine und lockt im weiteren Verlauf mit großen Wettbewerben wie dem „Nürnberger Burg-Pokal“, dem „Championat von Frankfurt“ oder dem „Louisdor-Preis“. „Das Einzigartige ist, dass hier eines der traditionsreichsten deutschen Reitturniere in vorweihnachtlicher Stimmung und außergewöhnlichem Ambiente ausgetragen wird und das Pferd dem Publikum näher nicht sein könnte. Sand auf den Tischen ist nichts Ungewöhnliches!“, betont Linsenhoff, die das Event seit 2012 mit Schockemöhle durchführt.
Doch auch die Unterhaltung kommt nicht zu kurz: Beim legendären „Jump ’n’ drive“ wird zunächst ein Parcours abgeritten, bevor mit dem Auto eine Geschicklichkeitsstrecke abgefahren werden muss. Außerdem steht das Reitsportereignis in diesem Jahr ganz im Zeichen des jubilierenden Bundeslandes Hessen, weshalb ein „Hessentag“ der besonderen Art vorgesehen ist.
Nicht fehlen darf natürlich auch der wohltätige Aspekt: „Wie in jedem Jahr wird ein prächtiger Weihnachtsbaum aufgestellt, unter den die Besucher Geschenke für hilfsbedürftige Kinder legen können. Außerdem werden die aufgestellten Hindernisse von Heimkindern im Rahmen eines Wettbewerbes gestaltet“, erklärt Linsenhoff, die sich schon sehr auf das Turnier in der „Gudd Stubb“ freut!
Weitere Informationen finden Sie hier.
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