Unwiderstehlich schöne Zähne. „Das ist im Grunde alles, was ich mache“, erklärt P. Tomovic. Doch was so simpel klingt, ist das Resultat kompromissloser Akribie und Perfektion. Gemeinsam mit dem Oraldesigner Ömür Pak verhilft der Zahnarzt und Zahntechniker in seiner Praxis im Frankfurter Westend Patienten zu traumhaften, absolut natürlich wirkenden Zähnen.
Schöne Zähne, so P. Tomovic lächelnd, lassen sich im Grunde mit einem Satz definieren: „Wenn man Lust bekommt, sein Gegenüber zu küssen.“ Schließlich spielen Zähne eine zentrale Rolle im zwischenmenschlichen Austausch: Wenn wir sprechen, lächeln, lachen. Als schön empfindet man stets, was weiß, gerade und gesund aussieht. „Und natürlich“, betont P. Tomovic. „Die Natur hat ihre ganz eigenen Gesetze der Ästhetik. Nicht die absolute Symmetrie, nicht die wie mit dem Lineal gezogene Reihe, nicht das Weiß wie aus der Farbtube entsprechen dem, was wir als schön und anziehend empfinden. Vieles, was man als Fehler oder Makel bezeichnen könnte, ist in Wirklichkeit ein Merkmal. Wie bei einer Blüte oder einer Muschel, die wir als perfekt empfinden, obwohl sie das im Grunde nicht ist. Zusammengefasst: Ästhetik ist nicht Perfektion, sondern Schönheit in Balance. Mein Ziel ist es, die Ästhetik der Natur mit all ihren Unregelmäßigkeiten in Proportionen und Farbgebung nachzuempfinden, das Unmögliche möglich zu machen. Ich mache keine herkömmlichen Veneers, ich mache Zähne zum Verlieben.“
Das Perfektionisten-Duo
An dieser Stelle kommt Ömür Pak ins Spiel: Der international renommierte Zahntechnikermeister aus Bochum trägt den Titel „Oraldesigner“, eine Bezeichnung, die man weder beantragen noch erwerben kann. Sie wird vom Schweizer Willi Geller, dem Erfinder der modernen Zahnkeramik und Gründer der „Oral Design Foundation“, verliehen. Nur 80 Labore weltweit und gerade mal sechs davon in Deutschland tragen diese hochexklusive Auszeichnung. Pak arbeitet in Frankfurt ausschließlich mit P. Tomovic zusammen, denn auch er verfolgt dasselbe Ziel: absolute Natürlichkeit. „P. Tomovic ist nicht nur Zahnarzt, sondern auch Zahntechniker wie ich. Er versteht, anders als andere Behandler, etwas vom Handwerk, spricht quasi meine Sprache. Er weiß zum Beispiel, wie weit er das von mir gefertigte Veneer noch bearbeiten kann, wie er mit dem hauchzarten, fragilen und manchmal nur einen Zehntelmillimeter großen Material aus natürlicher Felsspatkeramik umzugehen hat. Mein letztes Veneer war gerade mal so groß wie ein Sesamkorn. Nicht jeder Zahnarzt lernt während des Studiums, wie man einen Zahn perfekt formt“, erläutert Ömür Pak. „Doch das ist natürlich nicht der einzige Grund dafür, dass Herr Tomovic und ich so gut zusammenarbeiten: Seine Ansprüche sind genauso hoch wie meine. Er vollendet, was ich im Labor beginne, mit derselben Akribie und Leidenschaft wie ich.“ Und dafür, so der engagierte Zahntechnikermeister lachend, „hält man uns auch schon mal für verrückt.“
Das große Ganze
Sieht man allerdings die Resultate, merkt man schnell, dass es sich bei der „Verrücktheit“ in Wirklichkeit um Perfektion bis ins kleinste Detail handelt. „Von der herkömmlichen Schulmedizin haben wir uns längst verabschiedet“, sagt P. Tomovic. „Natürliche Ästhetik hat Priorität, jedoch niemals auf Kosten von Zahnsubstanz oder Funktion. In diesem Punkt sind Ömür Pak und ich uns absolut einig.“ Denn während in der ästhetischen Zahnmedizin noch immer kerngesunde Zähne beschliffen werden und man in 3D-Vermessungen und Computersimulationen den größten Fortschritt sieht, setzt P. Tomovic auf seine eigene Mischung aus Technik und klassischer Handwerkskunst. „Auf einem statischen Bild zum Beispiel lässt sich doch gar nicht erkennen, wie die Zähne im Endeffekt zu Lippenform, Gesicht und Mimik passen. Ich möchte die Persönlichkeitszüge unterstreichen.“ Aus diesem Grund studiert P. Tomovic im Gespräch mit dem Patienten Faktoren wie Lautbildung, Phonetik und Lippenstellung. Mindestens 20 Fotos werden zusätzlich geschossen, mindestens 4 Modelle angefertigt. Ömür Pak ist dabei keineswegs nur ausführende Kraft im Labor. „Auch ich muss die Physiognomie des Patienten genau kennen. Deshalb bin ich meist auch dabei, und wenn nicht, kann ich mich darauf verlassen, dass P. Tomovic mir jede Besonderheit und jedes Detail so schildert, dass ich alles genau vor Augen habe. Er spricht eben die Sprache eines Zahntechnikers und Perfektionisten.“ Ömür Pak wiederum, erläutert Tomovic, „arbeitet nicht wie ein typischer Techniker, sondern vielmehr wie ein Bildhauer. In stundenlanger minutiöser Kleinstarbeit fertigt er die ‚no-prep-Veneers‘, bis er das gewünschte Resultat erzielt hat. Bis zu 25 Schichten trägt er mit einem Mikropinsel auf eine Platinfolie auf, eine nach der anderen wird im Keramikofen gebrannt. Das Ergebnis ist eine Gesamtdicke von gerademal 0,1 bis 0,3 Millimetern für ein Veneer. Diese Kunst kann keine noch so innovative Fräse ersetzen.“
Optimieren bis zum gewünschten Ergebnis
Ein fundiertes Studium der Gesichtszüge und Lippenform, eine exakte Vermessung des Kiefers inklusive der Kau- und Sprechbewegungen – „gründlicher als P. Tomovic geht kaum ein Zahnarzt vor“, sagt Ömür Pak. Dennoch ist es damit noch nicht getan: Da es P. Tomovic um das Gesamtbild geht, werden zunächst Prototypen aus Kunststoff gefertigt. Die so genannten Mock-ups werden bis zu drei oder vier Tage getragen, damit der Patient seine neuen Zähne im Alltag „sehen und erleben“ kann. „Das ist unglaublich wichtig“, betont der Zahnarzt und Zahntechniker. „Was einen stört oder noch nicht so ganz zufrieden macht, merkt man doch oft erst beim zweiten oder dritten Blick in den Spiegel. Doch was, wenn die Versorgung dann schon abgeschlossen und nicht mehr rückgängig zu machen ist? Diese Sorge haben viele.“ An den Mock-ups hingegen lässt sich alles optimieren, bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist. „Die Mock-ups haben noch einen weiteren großen Vorteil“, erklärt P. Tomovic abschließend. „Viele Patienten kommen gar nicht wegen eines bestimmten Problems zu mir, sondern einfach nur, weil sie mit ihren Zähnen unzufrieden sind.“ Warum, können sie gar nicht sagen. Die Zähne sind meist weder verfärbt noch sonderlich schief. Es stimmt einfach etwas nicht. Sie erkennen es erst, wenn sie sich mit dem Mock-up sehen. Und obwohl es sich vielleicht nur um minimale Veränderungen handelt, ändert sich damit der gesamte Gesichtsausdruck. „Er wird positiver, selbstbewusster, zufriedener. Und das ist neben all der Perfektion und Akribie im Hintergrund letztlich der wichtigste Maßstab für unsere Arbeit: dass der Patient glücklich wird.“ (nr)