Im Herbst 2020 übernahm Laurin Porsch seine Zahnarzt-Privatpraxis nahe der Goethestraße in Frankfurt. Er hat sich der biologischen Zahnheilkunde verschrieben und bietet seinen Patienten bei der Behandlung neuste Techniken und sogar Keramikkronen aus Beverly Hills.
Das Behandlungszimmer von Laurin Porsch sieht aus wie ein kleines Labor. An einer beleuchteten Wand stecken Keramikrohlinge, an der Seite steht eine Keramikfräse. Dinge, die der Patient eher bei einem Zahntechniker als beim Arzt erwarten würde. Doch die moderne Zahnarztpraxis verfügt heute über immer mehr Technik.
Nach dem Abitur machte der gebürtige Kölner eine Ausbildung zum Zahntechniker, bevor er in Frankfurt Zahnmedizin studierte. Er war in unterschiedlichen Praxen tätig, bevor er sich selbstständig machte. Heute kann er beide Berufe kombinieren, wenn er etwa eine Keramikkrone in seiner Fräse herstellt, sie dann selbst poliert und bemalt, damit sie den echten Zähnen des Patienten so ähnlich wie möglich sieht.
Doch Laurin Porsch bietet seinen Patienten noch mehr. In seiner Praxis mit Blick auf die Goethestraße hat sich Porsch auf biologische Zahnheilkunde spezialisiert, die den Menschen als ganzheitliches System versteht. Eine Belastung des Organismus durch Partikel, die nicht von Natur aus im Körper vorhanden sind, soll dabei vermieden werden, um die Gesamtgesundheit zu verbessern. „Das bedeutet zum Beispiel, dass wir den Körper mit neutralen Materialien behandeln“, erläutert er. Amalgam kommt daher für Zahnersatz nicht infrage, das wird von ihm lieber entfernt. Auch Kunststoff falle größtenteils weg, weil er giftige Monomere und Weichmacher enthalte.
Porsch arbeitet daher überwiegend mit Keramik. „Unser Zahnschmelz besteht aus einer kristallinen Struktur, Keramik kommt dem von den physikalischen und ästhetischen Eigenschaften her am nächsten und geht zudem keine chemische Reaktion im Mundraum ein“, begründet er seine Entscheidung.
„Unser Zahnschmelz besteht aus einer kristallinen Struktur, Keramik kommt dem von den physikalischen und ästhetischen Eigenschaften her am nächsten.“ – Zahnarzt Laurin Porsch
Selbst Wurzelbehandlungen vermeidet der Zahnarzt. „Einerseits verursacht der abgestorbene Zahn in der Regel keine Schmerzen mehr, andererseits haben in diesem toten Zahn Bakterien viel Platz, sich ungestört zu verbreiten. Eine chronische Infektion an der Wurzelspitze ist die häufige Folge.“ Ein sogenanntes Zahnstörfeld stelle dann eine dauerhafte Belastung für das Immunsystem dar.
Kennengelernt hat Porsch die biologische Zahnheilkunde in der Schweiz. „Dr. Ulrich Volz von der Swiss Dental Solution hat ein Keramikimplantat erfunden, welches im Gegenteil zu Titanimplantaten körperneutral ist“, erzählt Porsch. Er habe einen Kurs bei ihm besucht, da ihn das Thema interessierte und an den Universitäten nicht gelehrt wurde. Heute verwende er die Keramikschrauben aus der Schweiz selber, statt Implantate aus Titan einzusetzen. „Das dunkelgraue Titan schimmert häufig durch das Zahnfleisch. Das passiert bei der weißen Keramik nicht. Zudem sind Keramikimplantate immunologisch neutral und frei von Unverträglichkeiten.“
Zahnarzt Laurin Porsch bietet Veneers aus Beverly Hills
Auch die Ästhetik ist für Laurin Porsch ein wichtiger Aspekt. Die ästhetische Zahnheilkunde ist ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit. Dabei geht es ihm vor allem darum, dass die Zähne schön und zugleich natürlich aussehen. Für ein dauerhaft attraktives Lächeln setzt Porsch zum Beispiel auf Veneers aus Keramik, also hauchdünne Verblendschalen auf den eigenen Zähnen, wie sie mittlerweile viele Stars in Hollywood tragen. Sie kommen aus dem Beverly Hills Dental Laboratory, mit dem Porsch als einzige Praxis in Deutschland direkt zusammenarbeitet. „Das Labor in Los Angeles ist die Spitze der Ästhetik. Ich kenne den Besitzer und war 2019 dort“, erzählt der Zahnmediziner, der sich mit der Zusammenarbeit für seine Praxis ein Alleinstellungsmerkmal gesichert hat.
Doch es geht Porsch vor allem um die Qualität aus Übersee. Aus dem US-amerikanischen Labor, das als eines von weltweit gerade einmal 130 Zahntechnikern der Oral Design International Foundation angehört, bezieht er nicht nur Veneers, sondern auch ästhetische Kronen. „Das Labor liefert höchste Qualität“, sagt er und nennt ein Beispiel: Häufig wirken Zahnkronen unecht. Das liegt an einer zu hohen Opazität und einer zu ebenen Oberflächenstruktur. Die Veneers und Kronen von Oral Design Beverly Hills imitieren die Oberflächenstruktur und optischen Eigenschaften wie Transparenzen und Farbe eines natürlichen Zahnes perfekt.
Digital Smile Design von Zahnarzt Laurin Porsch
Die Vorarbeiten dazu nimmt Laurin Porsch in seiner Praxis vor. Auch er arbeitet dort mit modernsten Techniken. Der Abdruck für die Zähne entsteht per 3D-Scan. Das Modell wird dann dreidimensional auf dem Computer ausgearbeitet. Zudem bietet Porsch ein Digital Smile Design an. Dafür werden zahlreiche Fotos von den Zähnen und dem Gesicht des Patienten gemacht. Denn nicht nur der Mund entscheidet dabei über die Form des Zahnersatzes, sondern auch die Gesichtsform. „Anhand der Symmetrie und der Lippenfülle sowie der Lachlinie entscheidet das Labor, wie die idealen Zähne aussehen sollten.“
Und die kann der Patient natürlich vorher anprobieren. Laurin Porsch stellt auf Basis des Digitalen Smile Designs des Labors sogenannte Mock-ups her, die im Mund anprobiert werden können und zeigen, ob die Form der Zähne wirklich passt. „Erst, wenn alles stimmt, wird der Zahnersatz in den USA produziert und kommt dann per Express nach Frankfurt.“
Doch selbst, wenn die Patienten nicht auf die Kunst der US-Zahntechniker zurückgreifen, die Technik in Porschs Praxis hat auch für sie Vorteile. Da wäre zunächst einmal die Zeitersparnis. Dadurch, dass der Zahnarzt eine Krone am Computer modellieren und mit der Fräse direkt herstellen kann, muss der Patient nicht mehrmals in die Praxis kommen. Das ist für Porschs Patienten, die häufig aus den Banken, Immobilienbüros oder Kanzleien kommen oder bekannte Künstler sind und in der Regel wenig Zeit mitbringen, entscheidend. „Sie benötigen kein Provisorium, wir stellen gleich die richtige Krone her.“ Und noch einen Vorteil sieht der Zahnmediziner: Bei großen Defekten, wenn der Zahn geschwächt ist, sei es zudem besser, die Wunde schnell zu versorgen. „Das mindert das Risiko einer Entzündung.“
Biologische Methoden von Zahnarzt Laurin Porsch
Um einer Infektion auch nach dem Ziehen eines Zahns vorzubeugen, verwendet der Zahnarzt zur Desinfektion statt Antibiotika eine spezielle Ozon-Therapie. „Sie eliminiert Bakterien.“ Setzt er ein Keramikimplantat ein, greift er ebenfalls zu einer besonderen biologischen Behandlung. Er lässt den Patienten etwas Eigenblut spenden. „Daraus gewinnen wir Wachstumsfaktoren, die mit implantiert werden und als Membran einen Wundverschluss bilden. Das Implantat heilt so risikofreier und schneller ein“, erläutert Laurin Porsch.
„Wenn biologische Methoden und Zahnästhetik perfekt ineinandergreifen, ist meine ärztliche Leistung rundum gelungen.“ – Zahnarzt Laurin Porsch
Die Leidenschaft für seinen Beruf ist ihm anzumerken, wenn er über solche biologischen Methoden spricht oder einen Keramikrohling in der Hand hält. Seine Patienten begleitet er während der gesamten Behandlung persönlich, wie er betont. In seiner Praxis, in der er sechs Mitarbeiter beschäftigt, sei deshalb immer nur ein Patient vor Ort, dem er exklusiv zur Verfügung steht. „Wenn biologische Methoden und Zahnästhetik perfekt ineinandergreifen, ist meine ärztliche Leistung rundum gelungen“, findet er.
▶︎ Weitere Informationen unter: www.porschaesthetic.de
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