Ausgabe Herbst 2021 – ePaper

7,00  inkl. MwSt.

180 Seiten
(auch als klassische Print-Ausgabe erhältlich)

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Artikelnummer: TMF-H21-epaper Kategorie:
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Inhaltsverzeichnis

  • Sommerempfang der Frankfurter Wirtschaft
  • 50 Jahre Frankfurt UAS
  • Frankfurt Fashion Week
  • BMW Golf Cup
  • Sommerfest Liberaler Mittelstand
  • GHK Sommerfest
  • Gerd Schülers 80. Geburtstag
  • UIC Summer Lounge
  • 150 Jahre Alea
  • Bad Homburg Open
  • 20 Jahre Top Magazin – Stimmen der Top Frankfurt-Familie
  • Matthias Horx – Ein Blick in Frankfurts Zukunft
  • Time Travel Frankfurt – Der Nachrichtenrückblick
  • Max Hollein – Die Entwicklung der Kulturlandschaft der Mainmetropole
  • GenZ – Frischer Wind auf dem Arbeitsmarkt
  • Top Women – Stilvolle Begleiter im Herbst
  • Top Men – Vintage-Klassiker
  • Søren Lynggaard – Just Family Business
  • Top Digital – Die besten Lautsprecher für Zuhause
  • Frank Otto – Rebell und Entwickler
  • Finanzen für Frauen – Schluss mit dem Gender Gap
  • Wirtschaftsclub Rhein-Main
  • EintrachtTech – Hier spielt die Zukunft
  • Wasser aus Hessen – Reine Natur in Flaschen
  • Tel Aviv – Meine Große Liebe
  • Levante Küche – Orientalische Gerichte aus Israel
  • Fünf Kult- und Szenerestaurants aus Rhein-Main – Von Jürgen Dollase
  • Andrea Pooch – Rundflug mit der Helikopterpilotin
  • Rembrandt im Städel – Die Macher hinter den Kulissen
  • Ernst Gerhardt – Der Jahrhundertmann
  • Flashback Events

Grußwort

Petra Roth im neuen Deutschen Romantik Museum in der Altstadt (Foto Alexander Paul Englert)
Petra Roth im neuen Deutschen Romantik Museum in der Altstadt (Foto Alexander Paul Englert)

Liebe Leserinnen und Leser,

„Stadtluft macht frei nach Jahr und Tag“ umschreibt das Ziel, der im Mittelalter herrschenden Form des Zusammenlebens zu entkommen. Einem Zusammenleben in Orten, in denen Grundherren den auf ihrem Besitz lebenden Menschen Freiheitsrechte versagten. Erst mit dem Entstehen von Städten und dem Untertauchen in diesen war es den Menschen möglich, für Grundherren unauffindbar zu werden und damit Freiheit zu erlangen.

Die Motive der Menschen, die heute in einer Stadtgesellschaft moderner Städte, auf dem Boden einer freiheitlichen und demokratischen Grundordnung leben wollen, sind andere. Sie streben nach den Vorteilen, welche ihnen das Leben in der Stadt bietet. Dazu gehören ein hohes Maß an Daseinsvorsorge ebenso, wie die Möglichkeiten einer umfassenden Freizeitgestaltung. Und damit bin ich auch schon bei den Aufgaben und Pflichten, welche denjenigen obliegen, die in einer Stadt Verantwortung tragen. Eine Stadt politisch zu führen und zu prägen heißt, die in ihr lebenden und Verantwortung tragenden Menschen dazu zu bringen, dass sie sich der Stadtgesellschaft verpflichtet fühlen. Nur dann werden aus Ideen Taten zum Wohle eines Gemeinwesens.

Als Frankfurter Oberbürgermeisterin habe ich mich dem stets verpflichtet gefühlt. Frankfurt sollte im positiven Sinne unverwechselbar sein. Nicht nur durch seine Hochhäuser – die sogenannte Frankfurter Skyline. Sondern auch durch eine moderne Politik, welche für Wirtschaft und Wissenschaft, Kultur und Freizeit, Technik und Verkehr und – nicht zuletzt – Soziales und Toleranz gleichermaßen positive Rahmenbedingungen schafft.

Solche Rahmenbedingungen zu schaffen braucht auch in Zukunft nicht nur die Kenntnis über die jeweiligen Voraussetzungen für die Verwirklichung von Vorstellungen, sondern auch Mut, Ausdauer und Optimismus. Und es braucht Menschen, die bei der Umsetzung von Ideen, aus denen Taten werden sollen, Hilfe leisten. Freiwillig und selbstlos oder im Rahmen ihrer Pflichterfüllung.

Wer sich als Stadtoberhaupt nur allein darauf verlässt, seine Vorstellungen über die Entwicklung der Stadtgesellschaft mit Hilfe der städtischen Gremien beziehungsweise der politischen Mehrheiten in diesen Gremien zu verwirklichen, der verkennt die Bedeutung, den Sachverstand und die Sensibilität der Stadtgesellschaft.

Es ist nicht nur klug, sondern auch unverzichtbar, die Meinung, den Rat und – wenn es sein muss – auch die Auseinandersetzung mit den Menschen zu suchen, die in einer Stadt außerhalb der Politik Verantwortung tragen oder für welche die Stadt einfach nur ihr Lebensraum ist.

Nachdem ich am 28. Januar 2007 zum dritten Mal als Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main gewählt worden war, besuchte mich der inzwischen leider verstorbene Frankfurter Architekt und Stadtplaner Prof. Albert Speer in meinem Büro und bot mir an, eine Denkschrift zu erstellen, die mit dem Namen „Frankfurt für alle“ Handlungsperspektiven für die internationale Bürgerstadt Frankfurt am Main entwickeln sollte und wollte. Ich habe das Geschenk – so die Bezeichnung von Prof. Speer – gerne angenommen. Es wurde von AS&P – Albert Speer und Partner GmbH in Zusammenarbeit mit der Polytechnischen Gesellschaft e.V. und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main sowie mithilfe von Sponsoren geschaffen und ich habe es oft zu Rate gezogen, wenn Entscheidungen anstanden, welche die Weiterentwicklung der Stadt betrafen.

Der vorstehende Einzelfall der Inanspruchnahme externen Fach- und Sachverstandes steht stellvertretend für viele Gespräche mit Menschen, die den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen in Frankfurt am Main angehören. Oft habe ich neben anderen Anlässen auch bei Veranstaltungen verschiedenster Art Menschen getroffen, mit denen ich mich über die Stadt Frankfurt am Main und über die Stadtpolitik ausgetauscht habe. In aller Regel waren diese Gespräche fruchtbar für beide Seiten.
Und in diesem Zusammenhang erinnere ich mich auch gerne an die Veranstaltungen des TOP Magazins und dessen Weg, den ich in den vergangenen 20 Jahren immer wieder gekreuzt habe. Ob Rheingau Musik Festival, Neujahrsempfänge in der Stadt oder bei der Frankfurter Eintracht. Der Bitte „Frau Oberbürgermeisterin Dr. h.c. Roth, dürfen wir bitte ein Foto von Ihnen für die Eventseiten machen?“ bin ich gerne gefolgt und ebenso gerne erinnere ich mich an das gemeinsame Kochen für die Print-Strecke des Magazins „Prominente am Herd“.

Aber um auf die weiter oben angesprochene Unverzichtbarkeit des Meinungsaustausches mit allen gesellschaftlich Schichten zurückzukommen, ein aktives Stadtoberhaupt ist immer im Dienst. Und so gehören auch die Begegnungen mit dem Top Magazin und den zu dessen Veranstaltungen eingeladenen Menschen, die in der Stadt Verantwortung tragen, ihrem Beruf nachgehen, in der Stadt leben, zur „Politik vor Ort“, die von Fall zu Fall natürlich auch Spaß machen kann und muss.

Ich gratuliere dem Top Magazin zum 20-jährigen Jubiläum und wünsche ihm noch viele Jahre erfolgreicher und interessanter Menschen, die sich der Stadt auf die eine oder andere Art verbunden fühlen. Gerne begleite ich auch die kommenden Jahre und freue mich darauf.

Dr. h.c. Petra Roth
Ehrenbürgerin der Stadt Frankfurt am Main, Oberbürgermeisterin a.D.

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

es scheint mir wie gestern, als wir vor 20 Jahren gemeinsam unsere Ideen für das neue Konzept gesammelt haben. Mit dem Ziel: „Ein Lifestyle- und Gesellschaftsmagazin für Frankfurt und die Region!“ Mit jeder Ausgabe beginnen wir von vorne. Was bewegt die Stadt, wo sind interessante Veranstaltungen mit spannenden Menschen, welche Themen sind am Puls der Zeit? Und immer die Frage: Was ist wichtig für unsere 130.000 Leser?

Heute, unsere Jubiläumsausgabe vor Augen, möchte ich allen danken, die uns unterstützt und auf dem Weg begleitet haben. Allen Kunden, die uns seit dem ersten Tag treu sind. Allen Freunden, auf die wir uns verlassen können. Und vor allem unseren Lesern für Lob, Kritik und Anregungen – denn nur, wenn unser Magazin Ihnen, liebe Leser, gefällt, hat sich unser Engagement gelohnt. Diese Ausgabe widmen wir der großen Top Magazin-Familie, die in 20 Jahren zusammengewachsen ist – We are Family!

Apropos vor 20 Jahren: Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx prognostizierte 2001, dass sich das Internet nicht zu einem Massenmedium durchsetzen werde. Mit Redakteurin Laura Uebel hat der Gründer des Frankfurter Zukunftsinstituts besprochen, wie er heute dazu steht und wie Menschen in Frankfurt in 20 Jahren leben, arbeiten und wohnen.

Auf dem Arbeitsmarkt starten Generation Y und Z durch und die Wirtschaft erhofft sich neue Impulse. Unser Autor Thomas Zorn hat bei Jugendforscher und Soziologe Klaus Hurrelmann und Professorin Laura von Gilsa nachgefragt, wie die 20- bis 35-Jährigen ticken, die das Ruder übernehmen.

Wer im Herbst die Rembrandt-Schau im Städel besucht, macht sich keine Gedanken, wie viel Vorbereitung eine solche Ausstellung braucht. Ist auch nicht nötig. Peter Lückemeier hat die Macher im Hintergrund getroffen, die vor gut drei Jahren mit dem Projekt begannen.

Seit drei Jahren ist Max Hollein nicht mehr dort Direktor, sondern in New York. Seine früheren Wirkungsstätten Städel, Schirn und Liebieghaus sieht er nur noch selten. Zu Gast in Frankfurt hat unsere Autorin Sabine Börchers mit ihm einen Blick auf die Entwicklung der Kulturlandschaft der Mainmetropole geworfen.

Einen ganz anderen Blick auf die Landschaft verspricht ein Rundflug über die Stadt. Kitti Pohl ist mit Helikopterpilotin Andrea Pooch in die Luft gestiegen und stellt Ihnen diese außergewöhnliche Frau und Aufnahmen vor.

Nicht nur in unserem Magazin, auch bei Eintracht Frankfurt spielt die Zukunft. Die neu gegründete Eintracht Tech untermauert die digitalen Ambitionen. Ein Projekt, das für Fans Vorteile verspricht, aber auch Fragen aufwirft.

Ich hoffe, dass Sie beim Stöbern in dieser besonderen Ausgabe die Freude empfinden, die wir beim Planen und Umsetzen unserer Ideen haben. Los geht’s, starten Sie mit uns und als Teil der Top Magazin-Familie in die nächsten 20 Jahre.

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