David Lloyd Frankfurt: Wellness & Fitness im Skyline Plaza

Frankfurt besitzt seit dem Wochenende vor Weihnachten eine Attraktion für alle, die für ihre Fitness den Extrakick suchen. Das Areal hoch oben im Skyline Plaza des Europaviertels wurde für 2,5 Millionen Euro renoviert und jetzt offiziell eröffnet. Das Ganze heißt nun David Lloyd Club (früher Meridian Spa & Fitness).

Das riesige In-Door-Trainingsgelände hat sich – bis auf den mit Parkett belegten Kursraum – komplett verwandelt. Statt der Terrakottafliesen, die an Italienurlaube aus den achtziger Jahren erinnerten, dominiert nun ein lichter stylisher Holzfußboden.

Der Blick fällt zunächst auf den modernen Check-in-Counter links vom Eingang. Rechts erstreckt sich der Clubraum. Hier gibt es Getränke, Snacks, Suppen, Tagesgerichte und abends auf Wunsch aus dem nahen Restaurant auch ein Menü.

Relaxed schaut man von hier auf diejenigen, die gerade im E-Gym-Circle ihr Workout absolvieren. Oder auf die Athletinnen und Athleten, die im Funktionsbereich Gewichte stemmen.

„Die alten Geräte sind ausgetauscht und durch hochmoderne ersetzt“, sagt Club-Managerin Sylvia Panser. Die David-Lloyd-Kette habe Meridian Spa Fitness im Januar 2020 übernommen. „Das war mit Corona erstmal schwierig“, so die General Managerin. Das Unternehmen mit Sitz im englischen Hatfield habe jedoch die Zeit genutzt, dem Club eine besondere und zeitgemäße Note zu geben.

David Lloyd: Fitness-Formate im Boutique-Stil

Das Investitionsprogramm für die acht Meridian-Anlagen in Deutschland liege bei 20 Millionen Euro. „Wir stellen nun Fitness-Formate im exklusiven Boutique-Stil bereit“, erzählt sie. „Einmalig“ seien das HIIT-Format „BLAZE“ sowie die Programme „Cyclone“, „Spirit“ und „Ign1te“.

„BLAZE“ kombiniert Cardio, Kraft und Combat. Jeder kann gezielt bis an seine Grenzen gehen – und darüber hinaus. Nina Vitiello, eine der Master-Trainerinnen des Unternehmens, führt die neugierigen Besucher in das Innerste des umgebauten Powercenters.

Aus der Helle geht es in ein abgedunkeltes Loft. Ein DJ und eine Trainerin heizen den Leuten heftig ein, die sich an Boxsäcken, Hantelbänken und Woodway-Laufbändern abmühen. Für jede Abteilung stehen drei Minuten zur Verfügung, dann wird gewechselt. Die hämmernden Rhythmen helfen, auch noch das Letzte aus sich herauszuholen.

Wie es funktioniert, erläutert Nina, die Expertin: „Die maximale Herzfrequenz errechnet sich aus Alter, Geschlecht und Gewicht nach einer vorausgegangenen Eingangsuntersuchung.“ Jeder erhalte so seine Zielgröße, die es möglichst zu erreichen gelte. Die Namen der Trainierenden werden auf den Wänden eingeblendet samt der gerade erreichten Prozentzahl. „Das motiviert, noch einmal etwas draufzulegen.“

Der elektronische Myzone-Herzfrequenzmesser ist der Pulsgeber des BLAZE-Equipments. Eigene Grenzen können schrittweise nach oben verschoben werden. „Das macht richtig gute Laune“, verrät Nina mit breitem Lächeln. „Auch wenn man danach ganz schön kaputt ist.“

Fitness, Wellness und Spitzensport im Skyline Plaza Frankfurt

Auch eine Sportgröße wie Joan Manuel Lique Canaveral ist beeindruckt von dem, was er sieht. Der Frankfurter Boxer mit kolumbianischen Wurzeln, amtierender Internationaler Deutscher Meister im Superleichtgewicht, zitiert gern Muhammed Ali. Der meinte, Champions würden nicht allein im Gym gemacht. Tief drinnen müsse er oder sie den Traum haben, ganz an die Spitze zu kommen.

Richtiges Training sei jedoch immer das Fundament für Erfolg, ergänzt Canaveral den Spruch seines Boxidols. „Was bei David Lloyd passiert, ähnelt stark dem, was auch wir Profis machen.“ Wer seine Kraft gezielt einsetzen könne, der tanke Selbstbewusstsein, findet der 34-jährige.

Natürlich will nicht jeder sportlich ganz nach oben kommen. „Wir bieten allen etwas“, sagt Ann-Marie Quetz. Die Frankfurter Mitglieder könnten auch das auf die ganze Familie orientierte Angebot des David Lloyd Clubs in Bad Homburg nutzen, berichtet die Marketing Managerin.

Dann geht es in die Topetage. Dort wartet eine wunderbare Wellnesslandschaft mit sieben Saunen, großem Schwimmbecken, Whirlpools und manchem mehr. Über einem sind nur noch die Wolkenkratzer und der Blick zum Himmel. Man möchte nach den Sternen greifen.