Thomas Kramer kennt US-Präsidenten und hochrangige Mitglieder der Herrscherfamilien Saudi-Arabiens, Kuweits und der Vereinigten Arabischen Emirate. „TK“ hat einst den Börsencrash von 1987 vorausgesagt und wurde dadurch reich. Als Investor entwickelte er die damals heruntergekommene Südspitze von Miami Beach zur Tourismus-Metropole. Seit 2015 lebt er in Dubai.
Inhalt
Top Magazin traf Thomas Kramer zum Interview in Frankfurt – wie bereits 2022. Der exzellente Netzwerker vertritt eine Gruppe von internationalen Investoren und bietet Firmen einen mühelosen Zugang zu den Märkten im Mittleren Osten.
Hohe Steuern, Inflation, extreme Energiekosten, ausufernde Bürokratie, politische Inkompetenz: Je schwieriger das wirtschaftliche Umfeld in Deutschland wird, desto mehr Unternehmer zieht es ins Ausland. In den Vereinigten Arabischen Emiraten boomt die Wirtschaft. Die VAE sind das perfekte Land für Unternehmer“, stellt Thomas Kramer fest und schwärmt vom Leben dort. „Das Miami-Feeling zur Jahrhundertwende spürt man jetzt in Dubai.“
One Stop Dubai
Die Nachfrage nach Firmengründungen in den Wüstenstaaten sei groß, sagt Thomas Kramer. „Wir haben täglich Anfragen über mein Linkedin-, Facebook- und Instagram-Profil“, berichtet TK. Denn ganz so einfach ist die Ansiedlung dort nicht. „Früher gab es viele Gründungen in den Freihandelszonen, doch mittlerweile ist es fast unmöglich, dafür ein Bankkonto zu eröffnen.“ Darum vermittelt TK mit seiner Firma vor allem Onshore-Gesellschaften und kümmert sich dabei gleich um alle Details. „Wir brauchen etwa eine Woche zur Gründung der Firma, angefangen mit dem Medical Check des Unternehmers über dessen Aufenthaltsstatus bis zum Bankkonto. Andere brauchen dafür einen Monat oder länger“, stellt er fest.
„Ich kenne die Häuptlinge, nicht nur die Indianer!“ – Thomas Kramer
Seine Begründung dafür lautet schlicht: „Ich kenne die Häuptlinge, nicht nur die Indianer.“ TK legt zudem Wert darauf, die neue Firma nicht nur auf die Beine zu stellen, „wir unterstützen sie über viele Jahre hinweg, zum Beispiel durch mein großes Netzwerk.“
Milliarden für Investitionen
Rund 24.000 Kontakte pflegt Kramer, darunter zu bedeutenden Persönlichkeiten wie Mohammed bin Salman, dem Kronprinzen und jetzigen Premierminister von Saudi Arabien. Oder zu Sheik Nahyan bin Mubarak Al Nahyan, Minister und Mitglied der Herrscherfamilie Abu Dhabis, und Sheik Fahad Al Saud, dem Enkel des Gründers von Saudi Arabien. Dazu kommen 200.000 Follower auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
Mit seinen finanzkräftigen Partnern investiert TK weltweit in Wachstumsunternehmen egal aus welcher Branche, jeweils ab 50 Millionen bis fünf Milliarden Dollar.
„Wir suchen dafür Unternehmen, die eine Marken- oder Weltdominanz erreichen wollen. Sie müssen profitabel sein und über mindestens zwei bis drei Millionen Dollar Barreserven verfügen, um die nächsten sechs Monate ohne Kapitalzufuhr zu überstehen“, betont Kramer. Dabei streben die Investoren keine Kontrolle im Unternehmen an, eine maximale Beteiligung von 49 Prozent ist das Ziel. „Das bestehende Management oder der Eigentümer müssen weitere drei bis fünf Jahre im Unternehmen bleiben. Und sie sollten einen Börsengang innerhalb der nächsten drei Jahre in Betracht ziehen.“
Millionen für Finanzierungen
Thomas Kramers Investorengruppe bietet aber auch kleinere Finanzierungen für Start-ups, Angel-Investitionen, Mezzanine, Überbrückungsdarlehen, Refinanzierungen und persönliche Darlehen an. Über seine Webseite ► alphabetauniversal.com oder seine aktive Präsenz auf den verschiedenen sozialen Plattformen ist der versierte Netzwerker TK jederzeit erreichbar.
Thomas Kramer im Porträt
Ein ausführliches Porträt von Thomas Kramer können Sie hier lesen:
Dieser Artikel ist eine Vorabveröffentlichung unserer Print-Ausgabe. Sie wollen noch schöner informiert sein? Hier können Sie ein Abonnement abschließen.