Der mit 60.000 Euro dotierte Bruno-H.-Schubert-Preis ist in seiner 31. Auflage erstmals digital verliehen worden. Tolle Preisträger und faszinierende Naturaufnahmen beeindruckten ein internationales Publikum via Live-Stream – es hätte dem 2010 verstorbenen Stiftungsgründer und Ehrenbürger gefallen! Alle Preisträger widmen sich dem Amazonasgebiet, wurden live zugeschaltet. Volker Angres, Leiter der ZDF-Umweltredaktion, moderierte.
Fraspa-Chef Dr. Ingo Wiedemeier sprach über Green Finance mit der Stiftungs-Vorsitzenden Gabriele Eick. Die Stiftungsarbeit ist für die Marketing-Expertin Herzenssache: „Bruno H. Schubert hat in seinem Leben auch sehr Vieles richtig gemacht. Der Erhalt der Natur und Artenvielfalt war ihm zu Lebzeiten ein Anliegen, deshalb hatte er diese Stiftung gegründet.“
Ausgezeichnet wurde die auf Umweltrecht spezialisierte kolumbianische Anwältin Julia Miranda Londoño, die sich weltweit für Naturschutzgebiete einsetzt. Das brasilianische Wissenschaftler-Ehepaar Dr. Silvana Campello und George Georgiadis, das im Amazonasgebiet unter anderem für den Erhalt der Riesenotter und seltenen Flussdelfine kämpft. Und schließlich Teófilo Torres Tuesta, Chef und Gründer des Yaguas-Nationalparks im Norden Perus. Erster Preisträger 1983 war übrigens Meeresforscher Jacques Cousteau.
