Dabei wollte sie nicht weinen. Doch Sonya Kraus ist gerührt, überwältigt. Denn sie hat in der Evangelischen Markuskirche den Katharina-Zell-Preis erhalten. Eine Auszeichnung des Landesverbandes Evangelische Frauen in Hessen und Nassau.
Die Moderatorin bekam ihn für ihren mutigen Umgang mit ihrer Brustkrebserkrankung. Sie nehme ihn auch für sechs Freundinnen an, „die alle durch das Tal Brustkrebs gegangen sind“. Fünf davon leben noch. „Als ich die Diagnose Brustkrebs bekam, dachte ich, das ist zu viel.“ Aber sie blieb pragmatisch, entschied sich für eine Chemo-Therapie, ließ sich beide Brüste abnehmen. „Mein zweiter Vorname ist Offenheit“, so die Preisträgerin, die die Öffentlichkeit an ihrem Schicksal teilhaben ließ und mittlerweile krebsfrei ist.