Frankfurts schmalstes Haus, das Seven Swans am Mainkai, wird nun auch mit junger Kunst bespielt. „Die Idee, den Ort dafür zu öffnen, stand schon lange im Raum, die räumliche Limitation ist dabei natürlich eine Herausforderung“, so Kuratorin Katharina Weinstock. Mit der einjährigen Ausstellungsreihe „Seven Swans Perspectives“ soll der große Spielraum eines kleinen Formats ausgelotet werden.
Das Event-Profil der ersten Schau, Laufzeit nur 10 Abende, kam an. Der Karlsruher Marcel Frey wählt banale Gegenstände vergangener Tage, denen eine nostalgische Note anhaftet, etwa Spitzengardinen und Fondueteller, und weckt mittels Übermalungen und gesprayten Projektionen deren schlummerndes ästhetisches Potential. Im Januar kommt der Berliner Künstler Dennis Rudolph, der auch für seine Landart-Projekte bekannt ist.
www.sevenswans.de