In der Sportarena an der Hauptwache steigt vom 9. bis 11. September das S.O.U.P.-Festival („Shaping Our Urban Phuture“). „Ein Forum für alle, die Frankfurt lieben, denen die Zukunft der Stadt am Herzen liegt und die sie aktiv mitgestalten wollen“, so die Macher.
Als „begeisterte Frankfurter“ wollen die Initiatoren Nico Ubenauf, Torsten Widarzik (satis&fy) sowie James und David Ardinast und Jonathan Speier (Urban Tribes) eine Plattform schaffen, wo Stadtbewohner und Stadtmacher kontrovers und lösungsorientiert über die Zukunft der Stadt diskutieren können. ▶︎ „Die Entwicklung Frankfurts darf man nicht nur Stadtplanern, Immobilienentwicklern und Architekten überlassen. Wenn Bürger mitdiskutieren und ihre Ideen und Vorstellungen einbringen, ist das für alle ein Gewinn,“ sagt Nico Ubenauf. Das Wirtschaftsdezernat Frankfurt und Vertreter der Immobilienbranche unterstützen das Festival, zahlreiche Politiker und Immobilienexperten haben sich bereits angemeldet.
INFOS: S.O.U.P. Festival Frankfurt
▶︎ vier Etagen
▶︎ 4.400 Quadratmeter
▶︎ drei Stages
▶︎ 50 Redner und Experten
Shaping Our Urban Phuture. Auf dem S.O.U.P. Festival in Frankfurt werden Visionen Realität. Über neuartige Formate, polarisierende thematische Inszenierungen und durchdachtem Design konzipieren Bürger und Experten die Stadt von morgen. Ein Food Court mit lokalen Spezialitäten, kreative Kunstinstallationen sowie eine phuturistische Workshop-Area vermitteln ein urbanes Gefühl der neuen Art.
Auf vier Etagen und 4.400 Quadratmetern bieten unterschiedlichste Formate und Events an drei Tagen Information und Inspiration zum Thema Urbanistik. Drei Bühnen, eine Agenda prall voll mit offenen Diskussionsrunden und Vorträgen, die Beteiligung des Publikums ist ausdrücklich erwünscht. Die Liste der 50 Speaker kann sich sehen lassen: Der australische Filmregisseur und Star-Architekt Liam Young etwa, Ex-MP Roland Koch, Kulturdezernentin Ina Hartwig, Kampfsportler Max Coga oder Architektin Julia Erdmann.
Die Themenvielfalt reicht von digitaler Entwicklung und Nachhaltigkeitskonzepten über die Gestaltung öffentlicher Plätze und innovativer Gastronomie-Konzepte bis zu Dating-Optionen im Frankfurt der Zukunft. Globale Visionen, etwa die Supertrees zur Verbesserung der Lebensqualität in Singapur, werden ebenso diskutiert wie gedachte und realisierte Projekte anderer Städte. Kunstinstallationen, Collagen und Workshops greifen Ideen und Visionen auf. Die Frankfurt Art Experience präsentiert sich eine Woche vorher im 2. Stock.
Stadtentwicklung mit Beteiligung der Bürger
„Wir wollen einen Funken entzünden, der auf Entscheider-Ebene weitergetragen und in zehn bis 20 Jahren sichtbar wird“, erklärt Ubenauf das Ziel des Festivals. Die Stadtplanung bemühe sich zwar seit jeher, die Gesellschaft mit einzubeziehen – die Bürgerbeteiligungsverfahren seien jedoch hoffnungslos veraltet: „Da werden Aushänge gemacht und in Ortsbeiratssitzungen Projekte vorgestellt, und kaum ein Mensch kriegt es mit. Wir wollen attraktive Wege finden, damit die Leute Bock bekommen, sich an der Planung des Stadtbilds 2040 zu beteiligen.“
Wir wollen, dass es Spaß macht, sich über die städtische Zukunft Gedanken zu machen.“ – Nico Ubenauf
DJs, Bars, Lounges und ein Foodcourt mit Frankfurter Küche sollen ein lockeres, sexy Ambiente schaffen. Ubenauf: „Wir wollen, dass es Spaß macht, sich über die städtische Zukunft Gedanken zu machen.“ So will das Festival erreichen, dass die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über städtebauliche Vorhaben informiert werden und die Zivilgesellschaft das Stadtbild der Zukunft aktiv mitgestaltet . „Die Europaallee zum Beispiel war plötzlich da, weil sie irgendwann geplant wurde. Sie gehört irgendwie zu Frankfurt, aber kein Frankfurter geht hin. Das wollen wir in Zukunft vermeiden.“
Kritik gibt es an den Ticketpreisen von 25 Euro für Schüler/Studenten bis zum VIP-Ticket für 500 Euro. Damit alle dabei sein können, werden Tickets im Vorfeld auch kostenlos zur Verfügung gestellt.
S.O.U.P. Festival – SHAPING OUR URBAN PHUTURE
Do., 9. – Sa., 11. Sept.
Sportarena, An der Hauptwache 1
Frankfurt am Main
▶︎ Weitere Informationen: www.s-o-u-p.de