Nur wer Geld hat, kann sich einen Personal Trainer, kurz PT, leisten? Mit diesem Irrtum will die Premium-Kette Prime Time Fitness aufräumen. Für nur 50 Euro stellt sie ihren Mitgliedern eine Stunde lang einen hoch-qualifizierten Trainer zur Seite. Ob das für Frankfurt einmalige Angebot hält, was es verspricht?
70 hochqualifizierte Personal Trainer und Trainerinnen arbeiten in den sechs Frankfurter Prime Time Studios: Europas höchstem Fitnessclub im Maintower, dem Trainingsclub mit einem Schwimmbad in Bornheim, einem Studio in Bockenheim, einem in Sachsenhausen und zwei im Westend, in der Bockenheimer Landstraße und der Ulmenstraße. Letzteres, mit Namen Romeo & Julia, ist ein reines Personal Training Studio. Prime Time hat außerdem noch ein Studio in Hamburg und in München drei.
„Jeder unserer 70 Personal Trainer und Trainerinnen hat eine exzellente Ausbildung absolviert.“ – Barbara Lohse, Prime Time Fitness Produktmanagerin
Qualitätsmerkmal aller Studios ist die Bestlage. Die PTs haben an der renommierten Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHFPG) studiert. Jeder Trainer bei Prime Time Fitness, ob mit Hochschulabschluss oder noch am Studieren, hat eine Trainerlizenz und ist staatlich anerkannter Personal Trainer. Für alle gibt es regelmäßig Teammeetings und Schulungen.
Rasche Trainingserfolge
Prime Time Fitness, das ist eine Erfolgsgeschichte „made in Frankfurt“: Produktchefin Barbara Lohse und Geschäftsführer Henrik Gockel haben ihr erstes Studio 2010 gegründet. Und im Laufe der Jahre ein Konzept weiterentwickelt, das vor allem auf Effizienz setzt. Heißt: Mit geringem Zeitaufwand sind rasche Trainingserfolge sichtbar. Dabei hilft der Personal Trainer enorm, den inneren Schweinehund zu überwinden und effizienter zu trainieren. Die Kombination von persönlichem Trainingsplan und der richtigen Ernährung zeigt binnen weniger Monate bei fast allen Mitgliedern Erfolge.
Einen großen Anteil daran haben auch die hochwertigen Fitness-Geräte in den Prime Time-Clubs. Im Gegensatz zu den meisten anderen Studios setzt Prime Time nicht auf einen einzigen Hersteller, mit dem man einen Vertrag schließt, sondern in jedem Trainings-Bereich auf das beste Gerät auf dem Markt.
Ob Kardiogeräte, Wattbikes oder Laufbänder – alle Geräte sind von verschiedenen Anbietern, und alle auf dem neuesten Stand der Forschung. Barbara Lohse: „Wir haben immer die neuesten Geräte, so wird es auch nie langweilig. Die besten Laufbänder sind beispielsweise die von Woodway. Da läufst du wie auf Wolke 7. Mit Steigungen bis zu 25 Grad, was ja schon Bergsteigen ist. Aber keine Angst: 20 Grad Steigung sind auch schon effektiv genug!“
VIDEO Prime Time Fitness: Mit Personal Trainer zum Erfolg
Besuche von Fitness-Messen weltweit
Wie echte Rennräder funktionieren die Watt-bikes: Mit magnetischer Bremse und Luftwiderstand. Ein Display mit einer liegenden Acht zeigt an, ob man rechts und links gleichmäßig tritt. Gerade haben Barbara und Henrik auf Malta eine Fachmesse von Geräteherstellern für Fitnessclubbetreiber besucht. Die IHRSA Messe im kalifornischen San Diego und die weltgrößte Fitnessmesse FIBO in Köln stehen für Lohse und Gockel jedes Jahr auf dem Programm, um keinen neuen Trend zu verpassen. Es steht kein Gerät in den Prime-Time-Studios, das die Chefs nicht persönlich getestet und für das Beste befunden haben.
Die Kardashian-Übung für den Po
Susanne liegt lediglich mit ihren Schultern auf der Trainingsbank auf, der Oberkörper parallel zum Boden. Oberkörper und Oberschenkel hält sie in der Luft, die Füße und Unterschenkel stehen im 90-Grad-Winkel auf der Matte. Auf Susannes Bauch eine Langhantel mit jeweils vier Kiloscheiben Gewicht. Barbara beobachtet Susanne mit Adleraugen, gibt Anweisungen: „Nicht zurückweichen, nicht ins Hohlkreuz! Unten bleiben, Pobacken feste zusammenkneifen.“ Dazu schiebt sie Susannes Rücken sanft in Position, damit die Übung auch effektiv ist. Barbara erklärt lachend: „Das ist die Kardashian-Übung. Der Musculus gluteus maximus ist der Gesäßmuskel – und alle Frauen wollen ihn so wohlgeformt wie Kim Kardashian. Bei Männern ist sie übrigens ebenfalls beliebt.“ Mit dem Tipp „Fußspitzen nach oben, nur auf der Ferse stehen“ gelingt es Susanne sofort besser, die Hantel auf dem Bauch zu balancieren.
„Ich finde es wichtig, dass Barbara mich korrigiert. Man braucht Anweisungen, um die Übungen effektiv auszuführen.“ Susanne, Prime Time Fitness-Mitglied
Motivieren, korrigieren, anfeuern
Die Sportwissenschaftlerin motiviert, feuert an: „Kneifen, kneifen, KNEIFEN, KNEIFEN! Und hoch!“ Susanne strengt sich an, ist nach ein paar Wiederholungen außer Puste. Und happy: „Ich finde es wichtig, dass Barbara mich korrigiert. Man braucht Anweisungen, um die Übungen effektiv auszuführen.“ Am nächsten Gerät, dem Rotator für die schmale Taille, korrigiert Barbara Susannes Rückenhaltung und hebt ihr Kinn einige Millimeter an. Dazu gibt’s den nächsten, wertvollen Tipp: „Beim Oberkörper-Drehen die Griffe nicht umfassen, sondern mit flacher Hand darunter gegendrücken.“
Seit vier Jahren arbeitet Susanne mit verschiedenen Personal Trainern, die in den Studios rotieren, mehrmals in der Woche an ihrer Fitness und Figur. Die Hausfrau und Mutter ist begeistert: „Nach vier Monaten hatte ich bereits 10 Kilo abgenommen. Meine Rückenschmerzen sind weg. Ich fühl’ mich insgesamt viel besser. Und das Beste: Es ist vielseitig und abwechslungsreich, macht richtig Spaß!“
Die Anfangserfolge seien in der Tat enorm, bestätigt Barbara Lohse. „Dann flacht es meistens ein bisschen ab, und die Erfolge können auch wellenförmig steigen. Personal Training sollte man mindestens einmal wöchentlich machen, dazu aber noch einmal die Woche frei trainieren, optimal sind zwei freie Trainingseinheiten. Einmal trainieren ist auf jeden Fall besser als gar nicht. Wenn du dann noch ein bisschen joggst, passt es auch.“
Ein überglückliches Prime Time-Mitglied hat gerade innerhalb eines halben Jahres 30 Kilo abgenommen, weitere 20 sollen folgen, erzählt Barbara. Es sind diese Erfolgsgeschichten, die Barbara und Henrik immer wieder zeigen, dass ihr Konzept aufgeht.
Massage mit dem „Presslufthammer“
Zum Abschluss der individuellen Trainingsstunde bekommt Susanne zum Lohn für den Fleiß noch eine wohltuende „Bohrmaschinen-Behandlung“: „Das tut super gut!“ Dabei bearbeitet Barbara Susannes Oberschenkel mit dem sogenannten Hypervolt, einem Vibrationsmassage-Tool, das mit bis zu 3.200 Schlägen pro Minute wie ein kleiner Presslufthammer tiefsitzende Verspannungen löst. Susanne genießt – und ist schon wieder motiviert für die nächste Stunde mit ihrem Personal Trainer. Die Termine werden von den Mitgliedern übrigens ganz unkompliziert mit der „No Excuse-App“ vereinbart.
Ausgiebige Körperanamnese
Bevor ein PT das individuelle Programm erarbeitet, erfolgt eine ausgiebige Körperanalyse des Mitglieds mit der elektronischen Körperanalysewaage „Inbody“. Diese kann innerhalb einer Minute die Zusammensetzung von Fett und Muskulatur im Körper messen. Auf der Basis dieses Anamnesebogens entwickelt der PT mit dem Mitglied den Trainingsplan. Ziel ist es, Fett in Muskulatur umzuwandeln. Barbara Lohse hält deshalb auch nichts von Personenwaagen: „Das spezifische Gewicht von Muskulatur ist höher als das von Fett. Nach der Umverteilung von Fett in Muskeln kann es also durchaus sein, dass dir deine Hosen wieder passen, du aber etwas zugenommen hast.“
Ein effektives Personal Training, so Barbara, sei für jeden machbar: „Viele Leute haben die Vorstellung, eine Stunde mit ausgebildeten Personal Trainer kostet 100 Euro und mehr. Bei uns sind es 50, und ich sage immer: Du kannst dich entscheiden, ob du in Frankfurt einmal essen gehst oder ein Personal Training nimmst.“